Urbane Poesie
Manuel Schottmüller, Jahrgang 1978, gebürtig aus Baden und heute in Berlin lebend, schöpft seine Inspiration aus dem Wechselspiel von Natur und Stadt, von innerer Ruhe und energetischem Aufbruch. Seit seiner Kindheit nutzt er die Malerei, um Eindrücke und das Gefühl des Augenblicks in kräftigen Farben und Formen auszudrücken – als einen Ort der Freiheit.
Seine Motive reichen von Landschaften über Stadtansichten bis hin zu figürlichen Elementen – stets getragen von emotionaler Tiefe und offenem Raum für Interpretation. Die Bilder erzählen von Sehnsucht und Weite, von Lebensfreude, Heiterkeit, Freiheit – aber auch von der dunklen Seite der Stille. Diese Gegensätze verdichten sich in Schottmüllers malerischem Vokabular zu atmosphärisch dichten Stimmungsbildern.
Das wird besonders in seinen neuesten Arbeiten deutlich – etwa im großformatigen Werk „Frühlingserwachen“ (110 × 140 cm, Acryl auf Leinwand). Hier zeigt sich ein zentrales Thema in Schottmüllers Schaffen: das Flüchtige einfangen. Das Ungefähre. Einen Sonnenstrahl auf der Wasseroberfläche oder die Stille eines Stadtmorgens. Seine Malerei versteht er weniger als realistische Abbildung denn als emotionales Echo, als Spiegel innerer Zustände – eine poetische Verbindung vom Innen zum Außen, vom Traum zur Wahrnehmung.
Seine Werke fordern nicht – sie laden ein. Zur Kontemplation. Zum Verweilen im Moment. Sie reflektieren unsere gemeinsame Welt – Mensch, Landschaft, Himmel und Meer – und eröffnen Räume der Identifikation und Resonanz.
Schottmüllers Gemälde wirken wie Fenster in eine innere Landschaft, in der sich Dunkel und Licht, Ruhe und Energie begegnen.
Text: Jenny Rose-Zenklusen
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Facebook: facebook.com/manuel.schottmuller
Instagram: @manuel_schottmueller
Ausstellungen:
27.11.-01.12.2025 ErsterErster Berlin
20.-24. August 2025 SWISSARTEXPO, Zürich
03. Juli 2025 Perfect Skin Berlin
Mai 2025 `Aus heiterem Himmel` erstererster Berlin
Mai 2025 Insel Lindwerder, Berlin (fällt leider aus)
März 2025 Galerie Creative Game, Berlin Berlin
November 2024 `Streifzüge` erstererster Berlin
2023 erstererster Berlin
2019 tête Galerie Berlin
2019 Lissabon Braunschweig
Kontakt
+49 (0)175 561 63 85
manuel@schottmueller.berlin
Instagram: manuel_schottmueller
FB: Manuel Schottmüller
Technisches zu meinen Gemälden und Bezugsquellen
Jedes Gemälde wird aus wertigen Künstlermaterialien angefertigt. Die Leinwand spanne und grundiere ich selbst auf vorgefertigten Rahmenleisten. Nach dem Grundierprozess werden Motive grob angezeichnet, dann entsteht das Gemälde im Idealfall rasch in 2-5 Malgängen. Die Farben trage ich „nass in nass“ auf, sie werden oft direkt auf der Leinwand gemischt, bei Acrylfarben setzt diese Technik einen kräftigen und zügigen Farbauftrag voraus, da die Farbe sonst antrocknet.
Keilrahmenleisten: Fichtenholz, FSC® zertifiziert, Herstellung in 3. Generation, Made in Germany*. Standardmäßig nehme ich 4/ 4,5 cm starke Leisten, das gibt den Bildern eine gewisse haptische Tiefe, sie wirken dadurch kräftiger auf der Wand. Die Seiten der Gemälde können zudem bemalt werden, als Teil des Werkes. Die rückseitige Aufhängung für die Gemälde kann sicher an den kräftigen Leisten befestigt werden.
Leinwand: 100% Leinen, ungrundiert, feine belgische Qualität, Gewicht: 400 g/m². Gespannt mit Leinwand-Spannzange, rückseitig getackert. Bei Bedarf mit Keilen nachgespannt. Datiert. Grundierung/ Gesso: Ein hochwertiger, lichtechter und alterungsbeständiger Acrylgrund*. Wird in der Regel mindestens zweifach aufgebracht. Wichtig ist mir (bei grundierten Gemälden), dass die Leinwand „schnell“ wird, d.h. dass der Reibungswiderstand beim Malen möglichst gering ausfällt.
Dies gelingt durch a) satte Grundierung und b) intensiven Farbauftrag/ Mischen auf der Leinwand.
Acrylfarbe/ Malmittel: in verwende hochpigmentierte Künstler-Acrylfarben (Old Holland Classic Acrylics, Lascaux Artist, Vallejo Acrylic Artist, Schmincke Akademie Acryl Color), einer Dispersion aus 100% Acrylharz. Die Farben bieten den höchsten Grad an Beständigkeit und Lichtechtheit, den man auf dem Markt bekommt. Malmittel verwende ich im Prinzip nicht, der pastose Farbauftrag wird auch als Impasto bezeichnet.
Firnis/ Schutz: Die Gemälde sind mit einer Polyurethan-Versiegelung (seidenmatt) auf Wasserbasis endbeschichtet. Dadurch sind sie vor Staub, Abrieb bei der Oberflächenreinigung und vor lichtbedingten Farbveränderungen geschützt. Die Gemälde sollten trotzdem NICHT direkter Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein. Das F auf der Rückseite steht für Firnis.
Pinsel, Reinigung: vorzugsweise Synthetikpinsel Boesner Magnus, 20-30 mm, Made in Germany. Fleur Rundpinsel; Liquitex; DaVinci Acryl-Kapsel- und Katzenzungenpinsel. Ich versuche, die Pinsel mit Pinselseife & Co. gut zu pflegen, restliche Farben so gut wie möglich auf der Gemälderückseite zu verarbeiten, um möglichst wenig Verunreinigungen im Abwasser zu erzeugen.
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Mein Partner für Fine-Art-Prints: Digital Darkroom Berlin
Kunstbedarf/ Keilrahmen/ Leinwand: Peters Art Wedding
Acrylfarbe (vorzugsweise): Old Holland New Masters
Papier/ Papeterie: R.S.V.P. Papier in Mitte
Rahmenbau/ Rahmenwerkstatt: Karo König ExRothaprint